Lange Zeit habe ich mich selbst und meine Bedürfnisse nicht wirklich wahrgenommen. Ich konnte die Sprache meines Körpers nicht einordnen und verstehen oder habe Sie gekonnt verdrängt (Hallo, Schulter-/Nackenschmerzen). Heute weiß ich, dass ich mir lange Zeit vieles nicht erlaubt habe zu fühlen. Fühlen bedeutete für mich oftmals “Gefahr”. Alles mit dem Verstand verstehen zu wollen und Distanz zum Körper war mein Gefühl von “Sicherheit”. Doch genau über nicht gefühlte Emotionen entstehen Blockaden in unserem Körper und wir leben letztlich abgespalten zu unserem wahren Selbst. Zunächst über eine regelmäßige Yogapraxis und dann vor allem über eine Atempraxis und die Beschäftigung mit dem Thema Trauma und dem Nervensystem habe ich mich und meine Bedürfnisse wieder spüren gelernt. Die Zusammenhänge von Körper, Atmung und Geist erfahren und hierdurch erlernt mich selbst besser regulieren zu können und allgemein mehr Wohlbefinden erlangt. Über die Arbeit mit der Atmung habe ich vor allem das fehlende Puzzleteil gefunden, um das Erlernte auf Verstandes und Körperlicher Ebene zu integrieren.